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KNALLRADTOUR 2016 - Dolomiten (IT)


u KNALLRADTOUREN

u 2016 - Dolomiten (IT)

u 2015 - Chamonix (FR)
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u 2014 - Schluchsee (DE)

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u 2013 - Nauders (AT)

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u 2012 - Annecy (F)
u 2011 - Kaltern (I)

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u 2010 - Brixen (I)

u 2009 - Annecy (F)

u 2008 - Interlaken

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u 2006 - Obernai (F)

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u 2005 - Kaltern (I)

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Tatsachenbericht der KT 2016.  Wer den Original-Bericht mit Bebilderung lesen möchte, klickt auf diesen Link:

Original KT Bericht mit Bildern

By Quick Mick (wie jedes Johr….)

Also, wie jedes Jahr hat die KT schon lange vor dem eigentlichen Startschuss begonnen. Rund 14 Tage bevor wir am 03. September endlich losfräsen konnten, erwachte unser KT-Tschätt zum Leben. Es war erquickend, wie man sich schon vor der Tour gegenseitig anf(!)ggte und die anderen davon überzeugen wollte, dass man selbst dann also schon der Schnellste sei…. Herrlich. Als dann der Erich noch weinerlich bekannt gab, dass er mangels fahrendem Untersatz nicht kommen könne, war das Gezeter gross. Am meisten lästerte ich. Ob Erichs Misere fragte ich dann aber doch noch mal bei Zemp an, ob er mir nun seine Ducati tatsächlich für die KT gäbe. Diese war jedoch bereits verplant.. Ziemlich kleinlaut suchte ich nun meinerseits Trost und Rat in besagtem Chat. Schlussendlich konnte ich jedoch einen mehr als patenten Ersatz organisieren. Stellte mir der Grontzki Peter seine GS 1200 zur Verfügung! Als ich das im Chat Kund tat, war drei Tage Funkstille. Alle anderen suchten verzweifelt nach noch schnelleren Mopeds. Ohne Erfolg natürlich.

Nun hin…
Am 03. September 2016 trafen wir uns beim Peti in Zufikon zum Le-Mans-Zmorge. Nach dem feinen Zmorgen und nachdem ich jedem erlaubt hatte, meine GS mal kurz zu berühren, fuhren wir los. Es ging auf die Autobahn Richtung Chur. Ich, der grausam quicke Mick, hintendrein. Da ich eher gewohnt bin, auf den KT’s einen Pavianarsch zu bekommen, konnte ich mich sehr schnell an den Komfort der GS gewöhnen. Auf der Bahn die Frontscheibe leicht raufgedreht, Tempomat rein, Radio auf DRS 1 und ein Kaffee rausgelassen. Super! In Chur hatte dann aber des Erichs Ersatzpegasooooo (die er von seinem Fratello geborgt bekam) Durst. Tank fast leer. So mussten wir kurz innehalten. Die Meute benützte die Rast, um meine GS (= Grausam Schnell) zu bewundern…

Weiter ging es dann in die bündner Alpen. In Bravuogn sprich Bergün hielten wir zwecks Pferpflegung. Nach kurzem halt fätzten wir weiter. Ich kontrollierte das Feld mit der GS natürlich nach Belieben. Klar. So, jetzt kam das nächste Heileit. Das Stilfserjoch. Eigentlich eine altbekannte Route für treue KT-Absolventen. Oben angekommen reichte es für einen Schnöbe. Wie auf den Bildern unschwer zu erkennen ist, hatten wir noch vörige Zeit für Sauglattismus… Nach einem weiteren Bitzli über Pässe gleiten, schlugen wir schlussendlich in Meran ein.

Dort bezogen wir Stellung und biwakierten in einem Hotel. Da ich Gehörschutzpfähle UND Pamir dabei hatte, musste ich mit dem Waldäää ins Kabäuschen. Hab geschlafen wie ein Mungg… Gefressen und gelacht haben wir vorher natürlich noch.Tag darauf schwangen wir uns wieder auf unsere Eisenpferde und rüttelten weiter in Richtung Cortina d‘ Ampezzo.
Wir rasten wie die Verrückten. Irgendwann war er da: Der Mendelpass! Das nächste Heileit. Der Peterle mit seiner Pegasooo sowie das KTM Power Team liessen es sich nicht nehmen, den Mendel natürlich zweimal zu kneten. Weil zu viel Angst machten die anderen derweil  ein  Kaffeepäuschen. Man sah ihnen die Erleichterung an, dass sie bei der Speedstrecke nicht mitmachen mussten….

Sodeli, weiter ging es. In Cortina angekommen verschlug es uns wieder in ein Hotel. Wie immer zuerst in die Lobby zwecks „vorglühen“ oder „anbieren.“ In Cortina gingen wir abends noch ins Dörfli. Fein was reinschieben und Bierli löten.

Am nächsten Morgen zermarterten wir uns alle den Schädel, wie man Petis Pegasooo wenigstens ein bisschen schneller machen könnte. Einer Kuh das Golfen beibringen wäre einfacher gewesen. Schlussendlich wurde uns allen klar: Das einzige, was helfen würde, wäre ein anderer Fahrer… So blieben wir halt bei eher gemütlichem Tempo und ruckelten weiter. In einer gemütlichen Beiz hielten wir inne. Peti und Waldää bestaunten Geissengevögel drausen im Garten. Auch ein Hobby….Waldää gab zudem noch eine pantomimische Kostprobe in dem er eine bekannte mägenwiler Dorfschönheit nachmachte. Ich fand das derart komisch, dass ich fast erstickt wäre vor Lachen. Da das aber niemand interessiert hat, fuhren wir halt weiter…

Beim nächsten Stopp versuchte Walti, was er schon seit 20 Jahren vergebens versucht: Ein Gruppenbild mit Selbstauslöser. Als es endlich klickte, war er der einzige, der in die Kamera kuckte. Spässle gmacht. (noch zu erwähnen ist die nette Bedienung mit dem adretten Dirndl.) Hesch gmerkt Schuppi, „nette“ Bedienung hani gschriebe, hi hi hi…. ;)
Das Unterfangen KT-Foto gelang dann mit einer simplen Handycam auf einem anderen Pass dann doch noch.

Gut, gut. Am Abend dann standen wir in Landeck.Das Hotel war zwar tiptopp, aber die Bediensteten nicht gerade freundlich. Kleine Randbemerkung am Rand….Nach dem Füürobig Bierli stapften wir durch den Ort. Die Meute liess sich von mir überzeugen, in ein Asia-Restaurant zu gehen, um etwas kleines zu chätschen. Alle waren tooooootal begeistert.

So, schon folgte der letzte Tag.
Via das wunderschöne Appenzellerland ruckelten wir gen Heimat. Auf der Schwägalp haz uns nochmal in einer Beiz den Ärmel reingezogen. Der Peti machte das Gipfeli und schrie uns mit sich überschlagender Meitlistimme an, er wolle doch drinnen sitzen. Es sei weniger als 25 Grad draussen und sein Make up verlaufe ihm sonst.
Uns wars scheissegal. Wir haben ja immer gesagt, dass es nichts bringt, wenn Weiber mit auf die Tour kommen…. ;)

Und schon setzten wir zum Schlussschluck an in der Brückenbeiz, die Walti soooo gut kennt. Nein halt, der Waldää ist ja falsch gefahren und wir mussten in einem anderen Restaurationsbetrieb einkehren. Egal. Bierli gabs auch dort.

Na, wie auch immer. Es waren 4 wirklich geile Tage mit Euch Jungs! Aber der geilste ist der Walti. Der Sack ist doch tatsächlich der einzige, der ein Smiley schickte am Abend. YO, RESPECT!!!!!!!!!!!!!!

Es freut sich auf die KT 2017
Der Quick Mick


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KNALLRADTOUR 2015 - Chamonix (FR)


Original KT Bericht mit Bildern

Die heurige Knallradtour startete am 05. September 2015. Im Vorfeld wurde bereits Grosses angekündigt und erwartet.

So war endlich wieder mal der grosse Schuppi am Start! Und auch ich meldete mich mit einer gecharterten Maschine an. Mit Dani Zemp’s Monster sollte ich die anderen das Fürchten lernen!!!

Ich fuhr also frohen Mutes zum abgemachten Treffpunkt. Der Tankstelle beim spontan eingesprungenen KT-Organisator Peti. Er übernahm für Mischa, der unter der Arbeitslast im Geschäft zusammenbrach. Oder hatte er nur Angst, da er meiner Monster nicht gewachsen war…? Egal, Tankstelle also.

Da kam ich also an und – keine Sau da! Ich schmunzelte und war mir gewiss: alle hatten Schiss, weil ich so ein schneller Töffler bin. Der Quick Mick halt. So nach ca. 15 Minuten warten, fand ich dann raus, dass ich an der falschen Tanke wartete. Mein Gott wie peinlich…..

Ich fand dann auch noch die richtige Tanke und vor lauter KT Vorfreude kam es zu einem schon fast homoerotischen Begrüssungsritual unter allen KT Teilnehmern.

Gut, jetzt aber los. Der Waldäää fand dann aber noch raus, dass er gar kein warmes Pulunderli dabei hat. Also hiess das erste Ziel Bäsibüre.

Dort angekommen und für den Vale ein fluschiges Hüderli eingepackt, wollten wir endlich los Richtung Chamonix. Es knallte und roch und ich stand mit meiner Monster in einer Staubwolke. Doch das Ding war plötzlich gestorben. Verdammte sch….

Der Vale hatte aber natürlich eine Blitzidee. Ich sollte doch die Maschine seines Sohnemannes übernehmen. Dies wurde mir vom selbigen auch erlaubt. Allerdings musste noch zuerst der hintere Gnö gewechselt werden. Gibt’s ja gar nicht…

So, nach getaner Arbeit fetzten wir endlich los. Das Wetter war eher launisch und vorallem Saukalt! So richtig zum kotzen wurde das Wetter dann auf dem Susten! Ca. 3 Grad Celsius und Nebel, dass man den Tacho nicht mehr gesehen hat. Den Regen erwähnen wir schon gar nicht mehr… In Interlaken hielten wir dann, dem Zeitplan weit hinterher liegen, um uns zu stärken. Wir mussten aber bald weiter, um am Abend unser Hotel in Chamonix noch zu erreichen. Unterwex dorthin geschah der erste und hoffentlich einzige Todesfall in der Geschichte der KT! Ein suizidales Wiseli warf sich dem Peti unter den Hinterreifen. Es war sofort flach…. R.I.P. Sachen gibz…

Wir bezogen dann unsere Unterkunft in Chamonix und eilten zum verdienten Bierle….

2. Tag. Es wurde ein schönes Tüürli durch die französische Bergwelt unternommen. Da man auch schon mehr Päuselis macht, wie auch schon, haben wir auch etwas mehr Zeit die Gegend zwischendurch mal anzuschauen. Das ist das Gute, wenn man älter wird. Ständig muss einer anhalten zum p!ssen…. ;) Aber auch für ein kleines Käffchen hält man gern ab und an mal inne… So, in Chamonix liefen wir allabendlich ins schöne Dörfli von Chamonix. Der Bus fuhr irgendwie nie dann wann er sollte….Touristenfalle? Wo? Und schon waren wir drin….

Am dritten Tag führten uns die Landstrassen weiter durch die sehr schöne Gegend um Chamonix. Gemütlichkeit wurde grösser geschrieben als auch schon…

Auf diesem Pass haben wir schon an vielen KT angehalten, um zu verköstigen. In Erinnerung bleibt der Pass aber als der, an welchem der Waldäää den Druck von hinten nicht mehr aushielt und über die Reeling bzw. durch den Helm kötzlete…

Eine schon fast legendäre Destination in der Gegend konnten wir natürlich nicht auslassen – Annecy!!! Wir nahmen ein herziges Biströli in Beschlag. Da ich noch mein Überwürfli bei meinem Töff holen musste, waren die guten Plätze am Tisch natürlich schon durch meine lieben Freunde besetzt. Ich musste mich dann hinter eine Asiatische Kampftrinkerin zwängen. Es kam fast zur Schlägerei. Da sie aber stärker war als ich, gab ich auf…

Ganz zur Belustigung der anderen… Das nächste Mal frier ich mir lieber den Arsch ab und hol meinen Scheiss Pulli nicht mehr…. Der Erich, der Lausbub, hat auch noch der Kung Furie geholfen. Unglaublich!

Egal, am Abend fanden wir dann noch ein lauschig Plätzchen für ein Füürobe-Bierle. Jep, das ist KT…….!

Des Abends gings dann wieder ab ins Dorf. Die Touristen Falle war diesmal nicht ganz so Touristen fallig…. So, nach lecker Pizza tschumpelten wir wieder nach Hause.

Nun ja, wie die Zeit so vergeht…. Auf jeden Fall kam schon der letzte Tag der KT und wir sammelten uns zur Übung „Ritorno…“ Wir fuhren via Wallis Richtung Heimathafen. Nicht ohne Zwischenhalt bei bestem Wetterli. Dann ein Novum der KT-Geschichte (nein, ich wurde natürlich NICHT überholt, sondern): Haben wir doch tatsächlich auf das Stahlross umgesattelt um mit der Eisenbahn durch den Lötschberg zu tuckern! Ganz fette Sache!

Nach einem Halt im Kämmeribodenbad mit Merängge fressen… machte es schwups und wir genossen noch das Schlussbierli in der Seerose in Meisterschwanden!

Es wurde noch gefachsimpelt und tonnenweise Seemannsgarn gesponnen und Jägerlatein gequatscht.

Auf alle Fälle war es wieder eine sehr glatte Tour und das erste September Wochenende 2016 ist bei mir bereits fett rot angestrichen mit den Lettern „KT“!

Vielen Dank und beste Grüsse

Euer „Quick Mick“l

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KNALLRADTOUR 2014 - Schluchsee (DE)

Häälou!

KT, find i guet! Mini Idee xi! Ächt....

Hüür het d KT bim Mischa dehei agfange. Wie immer mit lecker Gipfeli mampfe und Käfeli schlürfe. De Waldä isch natürlich mit sinere Sugi als letschte itrudelt, logo... Mir händ denn wie immer gaaget und pralaaget und Gschichtli verzellt. Doch zmizt i de Diskussion hani gmerkt, dass mir langsam alt werded. Mir händ nämli ned devo gschnörret öppe en ä Brasi-Schnitte umztue sondern vom Sterilisiere. Was isch nor us dere Welt worde.... Do giz nor eis: Ab uf de Hobel und Stoff gäh. Mir händ aber gfühlti 4 Stond brucht, bis mir nor mol zum Aargau us xi sind.... Egal, irgendwenn händ mirs gschafft und händ d Grenze Richtig Germanie passiert. Passiert isch nüt, und mir sind wiiter düset. Irgend wenn sind  mir müed worde und händ amene Imbiss-Beck aghalte. Imbis hez zwar keini gha, aber en huufe Wäschbis... (aha, ein Wortwitz...). Mir händ uf all fäll öpis gsoffe und gfresse. Plötzlich isch ä grossi fetti Dampfloki nebe dra hin und her grüttlet. Sache giz... Uf all Fäll isch denn no en kessi Biene uf ihrem Fahrradl dether cho und mir sind ned sicher xi: isch es de Schtring oder ned.....

Guet, denn sind mir wiiter bolzet und sind im Schwarzwald umebrösmelet. Es het denn ei einzigi verdammti verreckti Rägewolke gha, aber würklich nur eini. Was macht s Navi vom Schüpperli? Logo, genau det dri fahre. Find  i ned guet! Imene Waldstück sind mir zerscht undergstande und händ denn wohl oder übel s Regekombi montiert. Es het denn immer wieder öppe gschiffet oder au ned. Uf all Fäll het im Peti sis Navidings plötzlich xeit "fosort rechts abbiege, aber fosort!". Er natürlich i sim Kadavergehorsam sofort id Iise für rechts weg. Mir 3 hinde händ ihn eine um de ander fast abgschosse. Mit grosse Auge und Puls vo 230 händ mirs aber alli gschafft ihm Schüpperli sim Peeegasooo uszwiche... Phu... Zum Glück, was gäb ächt das für e Mischig zwüsched em Peti sim Pegaso-Ross und im Mischa sim Tiger? En Tiss? En Roger? (Find i guet, mini Idee xi, han ich erfunde...) Uf all Fäll sind mir denn irgendwenn in Schluchsee i eusere Pengsion acho und händ Zimmerbezug gmacht. Denn ab is interne Resti zum Bierle... Mir sind grad höckle bliebe und händ dete de Znacht bestellt. Also, ich ned, will de vom Sponte händ mir xeit, was ich esse will.... Egal, mir händ so gaaget und pralaaget und denn het de Waldä de Mops gmacht. Grad wo er en Schluck vo sim chaltpresste Diät-Himbeersäftli gnoh het, het er müesse lache. Er het sich derart verschlückt, dass er fast verstickt wär und sini Pflüderauge sind ihm fast zum Grind us gheit. Wie bimene Mops halt... Lustig xi! Für die andere jedefalls...Denn händ mir no gjässlet und no meh Sprüch grisse. Find i guet! Eva Wannemacher, my sönnschein!


Zweiter Tag: Ich bin wie immer als letschte zum Zmorgetisch gschlurpft. Woni abhocket bin händ mich die andere 3 Type aglueget und scheissfründlich gfroget, ob ich guet gschlofe han und obs mir guet göchi. Und die händ das ernst gmeint! So viel positivi Ufmerksamkeit bini mir ned gwöhnt. Aber Boys, ich chönt mich dra gwöhne! Will au ich han Gfühl! Mir händ denn no bim zmörgele chli über s Chopfrechne gredet. Sehr hilfriich i vielne Lebenssituatione....So, denn sind mir aber loszischt in Richtig Freiburg i.B. Dete sind mir denn ikehrt. D Servierdüse det isch zwar nüme ganz knusprig xi, aber au kei Nebelchrähe. Uf all Fäll het sie im Waldä ziemlich de Schmuus brocht. Er jedoch ganz Tschentelmään.... Mir sind den wiiter gfräset. Ich uf de Sugi vom Walti! Mit abglatschtem Vordergnöh, en Graus!!! So, denn sind de Schuppi als Navigator und de Waldä als sini Rüggedeckig underwex xi. Die beide händ denn bimene Rotlicht binere Boustell eifach mol dänkt, dass das rote Liechtli ned für sie isch. Eifach mol id Boustell und in Gegevercher bolze! De Mischa und ich händ hinde dra natürlich vorbildlich aghalte. Isch jo au ned schwierig wenn de Peti und de Waldä vorussfahred isch mer ned soo schnell... Bald sind mir wieder ikehrt. Under anderem händ mir eus det denn überleit, wie wohl Pinguine würded sie zum knabbere. Amüsiert händ mir denn s Lokal wieder verloh. Im Fuaiee vom Beizli sind denn tatsächlich 3 (Holz-)Pinguin gstanden. Do händ mir chönne giggele wie chline Schuelerbuebe... Glatt xi... Alsbald isch im Peterle de Moscht usgange. Komisch, so wie de fahrt müessti de Göppel 1000 Kilometer wiit cho... Egal, Moscht alle. Er het es Kanisterli debi und füllt noche. So wiet so guet. Er het nor ned gmerkt, dass er eigentlich es Benzinhäändli hätti und chönt uf Reserve schalte. Egal, wiiter. Jetzt isch de Moment cho, wo de Peti sich entlich entschlosse het, sini jährlichi Off-Road-Show z mache. Er isch quer über es begrüents Verchehrsinseli gheizt. Het glatt usxeh, er het aber au scho gröberi Dinger abzoge i de Vergangeheit. Tja, das Alter.....  Am Obig sind mir denn in Schluchsee in es anders Resti und händs mega lostig gha! Am halbi 10 (!) het d Servierdüse aber gmeint "Feiäabäänd!". Verdammt! Zum Glück händ mir no es Irish Pub gfonde, wos no ä Bierle und die eint oder ander guet Diskussion gäh het. Chli länger als bis nur am halbi 10...


So, am dritte Tag händ am Zmorgetisch alli Quittesuuse, sprich, Grindweh gha. Usser ich. Ehrlich! Ich bin natürlich mit emene fründliche und luute "Häällou!" an Tisch cho. Die andere händ aber wegem Grindweh ned so freund gah...Find i nöd guet! Isch jo vejujujujujuckt... De Walti isch ganz knickt am Tischli ghöcklet und het gjömmerlet, dass er ned mitcho chöni hüt. Sin Gnö seg dunde und er hebi no meh Angscht zum Töfffahre als soscht scho.... Jä gopfertami! Muess ich denn für alles luege?! Denn holed mir bim Mech halt en neue Du Teig! Giz jo gar ned.... Also, zerscht zum Mech gfräset und denn wieder im Schwarzwald umegsiechet. S Wetter isch übrigens absolut perfekt xi! Nie zwarm oder zchalt, kei Rege meh! So geil! Plötzlich isch denn im Peti sini Maschine wieder mangels Moscht stoh bliebe. Zerst händ mir das gar ned gmerkt, will de Unterschied zu soscht fast ned merksch.... Aber denn het er sies neu entdeckte Benzinhändli uf Reserve gestellt. Wiiter gohz, juhuuuu! Aber nor ca. 150 Meter. Mageri Reserve... Spöter het er denn gmerkt, dass er statt uf Reserve uf "Zu" gestelllt hett... Isch jo vejujujujujuckt... Chorz bevor das passiert xi isch, sind mir aber ä chlini Stross ufedüset. Denn chon eini imene Cabrio entgege und haltet a zum säge, dass d Stross gsperrt isch. Ich bin z hinderst xi und ha die Schrulle ned xeh. De Waldä isch vor mir xi und het alles verdeckt. Denn isch sie a eus verbi gfahre und ich han nüt xeh. Die andere händ xeit, es sig ä huere Granate xi! Genau, das säged grad die 3 wo all ä Lesebrülle bruched im Gegesatz zu mir... Aber lönd mir ihne de Sieg...

Am Obig sind mir wieder ziemli gschluchet in Schluchsee, wod übrigens mit 60i mit 10 Johr Abstand de Jüngst bisch, in es anders Beizli go mampfe und go jasse. Wär alles guet xi wenn d Servierdose äh Düse ned so gschweisselet hätti! Also ich has jo no geil gfonde.... ;) Egal, nach em Jasse, wo übrigens de Walti und ich iiiiiiiimmer gwonne händ, sind mir wieder is Pub. Logo!

Am letschte Tag sind mir denn, wiederum bi perfektem Töffwetter, gen Helvetien ufbroche. Mir händ denn imene Städli, de Name weiss i nöm, halt gha. Mir sind quasi inere Fuessgängerzone is Kafi ghöcklet. Dosse. Grad under emene alte Chriegsdenkmal uf ere Stange oder so. Uf jede Fall hez eus dete so guet gfalle, dass mir chli verhöcklet sind. Ich han denn no en Schoggi Gipfel  bstellt. Mir händ bald nüme gwüsst wo luege so viel schöni Sache hez dete zum luege gäh. Ein Schelm, der böses denkt! Der Rescht isch interna... Irgendwenn sind mir denn aber doch ufbroche und in Richtig Heemet losknallt. De Abschloss-Tropfe hez denn im Badstübli in Schinznach gäh. Au det hez schöni usblicke gäh und es feins Bierli.

Es isch nochli sinniert worde und wie immer het sich chli Wehmuet breit gmacht, will d KT scho wieder verbi isch. (Chont mir grad eine in Sinn dezue: "und ich freue mich, dass de EM bald wieder verbi isch und de Usländer göhnd ei!" Weltklass!!!!)  Einisch meh isch es eifach genial xi! Super Stimmig, fast perfekts Wetter, kei Unfäll (!) und eifach 4 unbeschwerti Täg under echten Kerlen!

Danksagung: Merci Piitsch für d Toureplanig! Merci Mischa und Walti fürs Mitcho, Merci Ändu für s Betreue vo de drü andere, danke Dani Zemp fürs Uslehne von Dinere coole Kawa! Ich ha jo die andere drü Kummerbuebe so öpis vo abglederet mit dem Ding!!!

Also, ich freue mich echt und ehrlich scho wieder uf d KT 15! (Vilicht han ich bis denn au wieder en eigene Hobel.....)

In diesem Sinne: Häälou! Und jetzt zum Hugo Bigi mit de Nuus...!

Ändu

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KNALLRADTOUR 2013 - Nauders (AT)

(Softies im Schneegestöber)

Es fing alles ganz harmlos an….:

Peti „Hemmschuh“ Schuppisser und Reto „Powerrider“ Riedi trafen sich bei Waldäää „Reifenschoner“ Meier zum Zmörgeli in Besibüre. Man gönnte sich offensichtlich ein Gipfeli und ein lecker Käffchen. Die Stimmung war richtig mies! Alle waren trostlos, fast suizidal. Dies weil, Ändu „Mick der Blitz“ Urech fehlte!
Ich weilte nämlich noch in Hinwil, um einen feissen Anlass für mein Mönsterli im September 2014 zu fixen. (Burnouthinwil.ch)

Die Abmachung war dann, dass man sich um 12.00 Uhr in der Brauerei in Flims träfe. Ich röstete mit meiner Power-KTM also von Hinwil nach Flims. Geeeenau um 11.59 Uhr (das ist mal Pünktlichkeit!) schlug ich auf dem Parkplatz der Braui ein. Kaum hatte ich meine Rakete abgestellt, vernahm ich ein lauschig‘ Säuseln. Es waren die Motörli der anderen eingangs erwähnten Protagonisten. Diese trafen um 12.00 Uhr ein. Aufs Loch! Da staunt der Laie…

Nun gut. Wir entschlossen uns nach einer völlig übertriebenen, schon fast homoerotischen Begrüssungszeremonie dazu etwas zu spachteln und ein erstes Bierle zu lütteren. Nun gings aber los und wir prügelten unsere Stahlrösser durch den Nationalpark in Richtung Santa Maria. Alles gen Nauders, dem Zielpunkt.

In Zernez gabs noch einen kleinen Marschhalt mit Schnupftubak. Ein netter deutscher Reisender passierte unser Sitzplätzli vor dem Resti mit einem Traktor und einem angehängten kleinen Wohnwagen samt aufgeladenem Roller (an der Zapfwelle angehängt zum trockenschleudern…). Sachen gibz…

Also, Nauders. Angekommen, saletti gesagt, in der Hotellobby Gerstensaft gesoffen. So beim sitzen logen wir uns gegenseitig wie gewohnt an und es gab natürlich neben Bier: Schnupftubak… Der Zimmerbezug verlief fast ohne Keilerei und die Polizei musste diesmal auch nicht kommen. Zwecks abendlicher Pferpflegung schlurpften wir hübsch und adrett angezogen gen Dorf. Wir fanden ein tiptopes Resti. Der Kellner war sehr nett und wir wurden köstlich verköstigt. Alles lief gut, bis wir auf diese verdammten Rahmennummern zu sprechen kamen: Juuuuuuuuuuuuuuuuuuu!!!!!!!!!!! 

Nun denn, rötuur in der Hotellobby mussten wir noch das eine oder andere lecker Bölckstoff lütteren.
Am zweiten Tag erwachten wir in aller Herrgottsfrühe und schwangen uns nach dem Zmorgen auf unsere Granaten. Und Peti auf seine „Pegaaaaasooooo“… Da Waldääs fahrendes Kanappé Luft verlor, musste ich an die Tanke fahren und ihm das Druckluftapparätli bringen. Dann gings aber los und wir liessen es rüüchen. Wir zogen wieder Richtung Santa Maria und kneteten den Umbrail. Präzisierung: Ich knetete, was die Anderen machten weiss ich nicht. Vermutlich versuchten sie sich im Zeitlupenfahren… Egal. Hinten gings dann den Passo di Stelvio hinab, direkt in eine Beiz.  Wir beizten aber nicht lange und schossen wieder los. Peti stellte noch fest, dass seine Vorderbremse alles kann. Ausser bremsen…. Naja, bremsen wird sowieso überschätzt….

Es ging also weiter Richtung P äh Timmelsjoch. Wir krochen das Tal rauf. Umringt von düütschen Nullcheckern auf Motorradl, angeführt von einem Linienbus. Irgendwann gelang uns das Ueberholmanöver. Kurz darauf, anhalten. Luft für Waltis Schrotthaufen. Aber an der Tanke gabs nix und Walti fuchtelte plötzlich wie wild mit seinen krummen Fingern. Er goiferte was von „schnell weiterfahren, der Bus kommt sonst wieder!“ Wir taten so. Auf der Steigung Richtung Passhöhe fuhren wir in eine Nebelwand. Da nass und kalt blieb uns nur eines: Beiz! Nach kurzem Aufenthalt (Reto brachten wir noch den Unterschied zwischen Männlein und Weiblein bei) zogen wir die Regenblache an. Natürlich begleitet von: Schnupftubak. Ueber das Timmelsjoch, ja wie soll ich’s schreiben, es war wie warmes Bier oder eine 104 jährige 100 Kilo-Frau (mit ohne Bikinipflege), oder eine Aprilia Pegaaasoooo:  Einfach gruuusig! Nebel, Niesel, Schnee und ignorante Schafe… Juuuuuuuuuuuuuuu!

Endlich über dem Hoger mussten wir auch noch Maut blechen. Ne Frechheit!
Gut. Sölden ahoi. Wir tankten und entledigten, da wieder schöner Wetter, uns unserer Regenkombis.
Alsbald, flitzten wir nach Hause. Dort: Hotellobby, Bierle, Sprüche klopfen, Schnupftubak. Dann, wieder süüber gebutzt und dargetan, huschten wir ins Dörfli. Es gab Pizzaaaaaa. Da wir am Schluss vor verschlossener Hotellobby standen brach Panik aus! Wir befürchteten um 23.00 Uhr ins Bett zu müssen. Fast nüchtern! Peti bekam Schnappatmung und Gesichtslähmungen, Walti ging sofort k.o. und bekam Schaum vor dem Mund! Während ich die Beiden väterlich umsorgte ging Reto los und kam zu aller Erleichterung mit Bier rötuur! Dieses hatte er im Schikeller gefunden. Tja, das KTM-Powerteam ist halt einfach unschlagbar! Reto, geile Siech!!!!

Tja, statt 23.00 Uhr ins Bett zu hüpfen, sabberten wir noch etwas Bierli im Zimmer von Peti und mir. Dann wollten wir ins Bett. Wir entschlossen uns jedoch dann noch „privat“ zu gehen. So kam es, dass wir ins Zimmer von Reto und Walti wechselten und noch eine Hülse köpften. Nur der Peti mochte eigentlich kein Bier mehr und spuckte es daher auf den Teppich. Peti! Pfui! Böse Bueb!

So, am nächsten Tag warnte man uns schon beim Zmörgli vor dem garstigen Wetter. Aber wir sagten uns „lieber ein Sturm in der Hose als ein Gewitter im Anzug“. So rüttelten wir in Richtung „ Bieler Höhe“. Diese war noch cool zum tätschen! Oben angekommen stellte sich der Frage nach der Einkehr. Walti beendete die aufkeimende Diskussion gekonnt mit dem Wort: „Touristenfalle!“. Er schränzte das Gaskabel sofort an den Anschlag und somit war klar, dass wir weiter knallten. Es hatte sich gelohnt. Wir fanden hinten unten im Tal eine gemütliche Beiz. Dort wohnt und arbeitet Manuela. Sie mag Lederhosen und karierte Hemden. Stramme Wadeln hat das Madl. Ein gar lieblich‘ Geschöpf! Manuela und der Nieselregen hielten uns noch etwas länger in der Beiz als nötig… So. Dann aber noch kurz einen Schnupftubak und weiter gehz.

Wir gerieten alsbald in den angedrohten Regen. Wir entschlossen uns die Tour abzukürzen und nach Nauders zurück zu fräsen. Peti voraus versuchte noch unter einem Lastwagen durch zu fahren. Ging nicht. Kurz vor Nauders dachte sich dann der Lümmel, er könne uns an einem Bus abstreifen und alleine die Zieldurchfahrt machen! Frecher Sauludi! Aber er hat nicht mit dem KTM-Powerteam, verstärkt durch Sugi-Speed, gerechnet. Kurz vor Nauder jedenfalls haben wir den Peti wieder abgefangen und ins Dorf begleitet…Um rund 15.00 Uhr waren wir in der Lobby (unser Hobby).

Am Abend besuchten wir wieder die Beiz vom ersten Abend. Sehr fein. Beim Heimweg war da ein ganz gemeiner Sog, der uns in diese fiese Bar reinzog. Aber alles Wehren half nichts. Wir mussten inhi… Walti goiferte etwas von Susy Quattro. Wir dachten, bevor er noch mit Heino und der Kelly Family anfängt, lasst uns töggelen! Es gab ein ehrgeiziges Töggelitournier. Es wurde gekickt und gespickt, getroffen und gesoffen… Irgendwann mussten wir zurück in die Pangsion. Dort hatten wir diesesmal aber Bier organisiert. So kam es, dass wir wieder auf dem Zimmer lüttereten.

Am Morgen knallten wir dann, bei rund 8 Grad!!!!, los. Scheiss Kälte…. Es ging Richtung Grenzübergang Martina und hernach das Engadin hinab. Schon nach rund 5 Minuten Fahrt spürte ich meine Klämmerli nicht mehr. Ich vermag halt keine Winterhändschen… In Zuoz wärmten wir uns in einem kleinen Kaffee auf. Maria hiess die schöne Betreuerin äh Kellnerin. Sie war voll scharf auf mich! Ja sorry Jungs, das war nun halt einfach so! Sie sah, dass ich fürchterlich zitterte und die grossen Jungs mich nicht mitspielen liessen. Sie erklärte mir mit einem lasziven Augenaufschlag, wo ich Handschuhe kaufen könne. Sie war voll in Liebe mit mir!
Gut. Handschuhe gekauft, Albula geknetet! Ich jedenfalls…

In Bravuoign (Bergün) tankten wir nochmals. Dort meldete ich mich zum Pit Stop in Malans an.
So getan. Wir bekamen bei meinen Schwiegis einen feinen Kaffee und Gebäck. So liessen wir die KT 2013 auslaufen. Jeder war wiedermal der Schnellste und Geilste! Irgenwie, auf eine Art, stimmt das auch!

Ich fand es super mich Euch Boys! Auf die KT 2014 freue ich mich jetzt schon!
Für alle die daheim geblieben sind: Selber Schuld!

Gruzz

Ändu „Quick Mick“ Urech

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KNALLRADTOUR 2012 - Annecy (F)

Am 18. August 2012 traf sich der harte Kern der KT zum diesjährigen Höllenritt. Ich war etwas spät, gab aber Gas:

Es ging Richtung Annecy in den Vogesen (?). In der Nähe des Mong Blong gab es den ersten Marschhalt:

Endlich in Annecy angekommen freuten wir uns auf das erste Bierle - bei der Sauhitze (37°)!

Dem Peider (rotes Hemd mit Sonnenbrille) ist es aber nicht so gut bekommen. Er kuckte seine Pizza an..... und warf das Handtuch. Er lag schon um 21.00 Uhr im Chörbli.

Die Anderen (echten) Kerle genossen derweil das Städtchen noch etwas.

Am nächsten Morgen liessen wir uns ein gutes Zmörgeli munden und verplämperleten eine volle Stunde damit. So etwas hätte es früher nie gegeben.

Am Mittag fanden wir auf einem Pass Zuflucht vor der Mörderhitze. Auch lecker schmecker gab's, und was für's Pflotschauge (die Bergwelt natürlich, nicht etwa eine voll geile Bedienung!)

So, nun war aber die Zeit endlich reif für die erste Panne. Juhuu! Dem Peti sein Töffli wollte nicht mehr kuppeln. Da mussten Fachleute ran:

Mischas Familie schaute interessiert zu:

Nachdem die Fachleute das Kabel in nullkommanichts repariert hatten (es hält - und wird so vermutlich noch die nächsten 20 Jahre so dran sein) versuchte es der Peterli  noch einmal mit Bier. Zwar mit leicht skeptischem Blick....

....aber der Walti ist ja dabei und hilft dem Peti freundlicherweise.

Schliesslich kam Walti auch noch dazu seinen Schneckenschleimdreck zu fressen - freundlicherweise mussten wir dabei nicht helfen.

Aber schliesslich wurde ja auch noch getöfffahrt. Der Peti konnte nicht begreifen, wie wir anderen so schnell sein können und schaute unsere Raketen ganz genau an.

Leider hat er's trotz grossem Einsatz nicht herausfinden können, wieso wir so schnell sind. Tja, leider war das auch für sein fliegendes Ross zuviel des guten, weshalb es dann plötzlich stehen blieb und keinen Saft mehr hatte - Strom aus, alle, ende! 

Dem Walti war's aber egal. Kucksch Du:

Wir pflanzten uns nämlich am letzten Abend doch noch in den Park.....

....und grillierten am Lac d'Annecy.

Auf meine feinen Plätzli waren alle neidisch - bis auf Walti, Peti und Mischa.

Hier noch ein paar weitere Impressionen vom Städtli.....nur vom Städtchen.

Wir wollten noch dem Peti seine Karre wieder mit Strom füllen lassen und fanden dies' Geschoss.

Am nächsten Tag sattelten wir wieder unser Gepäck und schon ging's wieder heimwärts. 

Nach einem kurzen Boxenstopp in La Neuveville - wo wir auf der Annecy-Tour normalerweise ein Gipfeli zum z'Morge nehmen....

....gab's dann noch ein Absackerli im Pflug in Othmarsingen

Und übrigens - es war ne scheiss HITZE!!!!

Aber ansonsten war es wieder einmal mehr eine tolle KT! Vielen Dank dem Peti für's Planen der Strecke! Die nächste KT kommt und ich freue mich sehr darauf und werde Euch auch dann wieder abledern!

Gruzz Quick Mick Doohan 

(by Andi Urech)

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KNALLRADTOUR 2011 - Kaltern (Südtirol)

Nachdem das KT-Teilnehmerfeld im Jahre 2010 durch grauenvolle Stürze und andere Widrigkeiten etwas dünn war, waren heuer auch der Waldää „Vale“ Meier und meine Wenigkeit „Quick Mick“ wieder am Start.

Der erste Fixpunkt war dieses Jahr bei Peti „Drehzahlschoner“ Schuppisser zu Hause. Wir waren vor dem Startschuss zur Tour bei ihm eingeladen zum z Morgen. Es gab feine Fladengipfeli! Entgegen dem Anblick waren die Mehlkurven doch ganz fein zu knabbern. Merzi for thät!

Lange hielt es uns aber nicht in den Stühlen und wir winkten bald der hübschen Isa zu und liessen die Motoren dröhnen. Wir knatterten Richtung Bündnerland. Als wir das hübsche Prättigau hochrochen kam plötzlich eine ganz gemeine Baustelle mit Rotlicht. Retos Baby-KTM erschreckte sich so, dass sie das vordere Kettenritzel verlor. Armes Ding. Auf jeden Fall musste Retos Bock ins Seitenaus geparkt werden. Walti und ich hielten natürlich kameradschaftlich an und gaben Reto väterliche Ratschläge. Aber auch der vorbeifahrende RHB-Zugspilot konnte nicht helfen. Retos Österreicher musste abgeschleppt werden. Wir vereinbarten uns am Abend im Hotel zu treffen.

Wir preschten also weiter das Prättigau hinauf. Auf dem Wolfgang schmissen wir dann den Anker und hielten in einer Wirtschaft inne. Dort waren wir dann mit Ausnahme von Reto auch wieder vollzählig.

Nun denn…

Wir knatterten dann weiter und in Livigno führte Erichs alter Zosse den sterbenden Schwan auf. Und dies ziemlich überzeugend. Schuppis Altmetallhaufen hatte plötzlich keinen Strom mehr. Kurz zuvor wäre aber der Walterli noch fast dem Tourguide Mischa in seinen Tiger reingedonnert, weil Waldää eine besoffene Blondine gesehen hatte… Affenschwein gehabt, Walti hüpfte jedenfalls auf dem Vorderrad…

Also, zurück zu Schuppis Tenere-Schwarte: Mit vereinten technischen Fachkräften und High Tech (Klebeband von der Tanke) konnte Erichs Geschoss wieder flott gemacht werden.

Am Abend erreichten wir, zu unserem Erstaunen, mit Reto gleichzeitig das Hotel MITTEN im Zentrum von Kaltern...grins Wir waren etwas müde und brachten es nicht fertig die Gartenbeiz zu verlassen. Ungeduscht und stinkend gönnten wir uns ein zwei lecker Bierchen.

Als wir dann kaputt ins Bettchen huschen wollten stellten wir fest, dass ein Zimmer zu wenig gebucht wurde. Vier von uns schalteten schnell und legten sich mal prophylaktisch ins Körbchen. Vom Bett aus grinsten sie dann den Walti und mich nur blöd an unter dem Motte „Ich han jo mis Näscht!“ Naja, Waldää und ich schellten den Hotelbesitzer halt aus der Koje und bekamen dann doch auch noch ein feines Plätzchen zum pfusen….

Am Morgen gingen wir zum zmörgelen auf die Terrasse. Irgendwie hatten alle ein bisschen Mühe. So katermässig. Das berühmte letzte Bierchen am Abend zuvor war wohl zu viel… Alle klagten über verklebte Darmzotten und geschwollene Hirnsynapsen. Der Zmorgen war dann aber doch fein.

So, nun aber los auf die Strasse! Ich suchte meine Töffjacke. Diese war einfach weg. Reto hatte diese bei dem vorabendlichen Zimmerghetto mal einfach so an sich genommen. Gesagt hat der Knorrli aber natürlich nix. Wie kann er auch wissen, dass die KTM Jacke mir sein könnte! Dödel! ;) Jedenfalls hatte ich meine Hundedecke wieder und los gings…

Da mir der Arsch auf meiner „Volle-Kanne-nur-für-echt-harte-Kerle-KTM“ schon langsam weh tat, tauschte ich mit Mischa und mit Peti mal die Hobel. Mein Sitzfleisch frohlockte ob der weichen Abwechslung…

So, jetzt zum Heileit. Als wir so vor uns hin rüttelten stand da in einer Spitzkehre eine Frau im Gras. Es war also wirklich eine SPITZkehre kann man sagen. Sie übte, vermutlich für den Zirkus Monti oder so, irgendwelche equilibristische Verrenkungen. Die stand da in knappen Turnhöschen und hatte ein Bein hinter den Kopf gebogen. Sie machte also quasi einen stehenden Spagat. Wundere mich noch heute, dass keiner von uns auf die Schnauze geflogen ist oder den Vordermann abgeschossen hat.

„Seili Gau“, dachten wir und fuhren gedankenverloren weiter…

Etwas später forderten die Dolomiten dann ihr erstes Opfer. Erichs Tenere gab endgültig und unwiderruflich den Löffel ab und trat in die ewigen Jagdgründe über. Auch der Mecano konnte nix mehr machen. So verluden wir den Erich auf Mischas Hobel und weiter.

Ein weiteres Schmanckerl lieferte dann später Peti. Es ging ihm mal wieder nicht schnell genug und er versuchte einen Reisecar in einer Spitzkehre via Grünfläche zu überholen. Ganz Peti-Style natürlich rechts… Die anderen Verkehrsteilnehmer erklärten ihn wohl für verrückt. Das musste natürlich bestraft werden und die KTM-Fraktion heizte geschlossen an der Aprilia vorbei. Peti gab später zu Protokoll, dass er nur noch zwei Kondensstreifen gesehen habe…

Das Nachtessen an Tag 2 gabs dann schlussendlich auf dem Mendelpass.

Auch am dritten Tag traf man sich zum zmorgen. Mischa gab uns eine Demonstration in S.A.B.T.A (sicheres Auftreten bei totaler Ahnungslosigkeit). Er behauptete steif und fest, dass da auf seinem T-Shirt überhaupt kein Text stehen würde. Nur schwer konnte er vom Gegenteil überzeugt werden. Tja, wie soll er denn auch wissen, was auf einem Mammut-Shirt steht…

Die Tagestour war dann wiederum sehr pitoresk und führte uns wiederum durch die wunderschöne Bergwelt der Dolomiten. Einmal hüpfte sogar noch eine Hirschkuh vor Mischas Töffli über die Strasse. Sachen gibt’s….

Bei einem kurzen Halt auf einem der Pässe schaffte es Mischa seinen Tiger hinzulegen. Sein vorderer Bremshebel sieht seit da aus wie ne Brezel…

Aber für das eigentliche Topheileit an diesem Tag sorgte der Peti. Auf einem anderen Pass wollte er sie Geländegängigkeit seiner Maschine vor hunderten von Zaungästen unter Beweis stellen. Er fuhr durch einen morastigen Bereich und pflügte schlussendlich mit seinem hübschen Gesicht durch den Dreck! Seine Kiste steckte so tief im Sumpf, dass er das Teil nicht mehr alleine aufstellen konnte. Wir lachten uns futsch und so kam es, dass ihm ein wildfremder Gutmensch half den Göppel wieder aufzustellen. Er schaffte es seinen Kupplungshebel abzuwürgen. Aber auch dieses technische Problem konnte gelöst werden.

Lieber Peti, kauf Dir ein Trike (Anmerkung der Redaktion).

So. Am Abend gingen wir dann nach Kaltern in den Ausgang. Es war ein herrlicher Sommerabend und wir fanden in eine Seitengasse eine sehr gemütliches Beizli. Nur die Strassenmusikanten gingen uns auf den Senkel…

Am letzten Tag hiess es Abschied nehmen von der wunderschönen Gegend um Kaltern. Wir düsten heimwärts.

Anfänglich hatte mir mein Arsch noch recht weh getan. Jetzt spürte ich gar nichts mehr und mein Sitzleder sah aus wie das eines Pavians. Scheiss KTM…

Die Heimfahrt verlief ohne grosse Probleme und wir nahmen noch ein Abschlussbierchen. Dort stellten wir wieder mal fest, dass ich einfach immer noch der Schnellste bin. Man zollte mir alsdann den gebührenden Respekt und sprach mir Bewunderung aus.

Dann gings aber definitiv nach Hause und alle waren froh das Töffleder auszuziehen bei der Affenhitze!

Und zum Schluss noch dies:

Es war wiedermal eine super Erlebnis unter echten Männers! Ich freue mich jetzt schon riesig auf die KT 2012 (falls mich meine Frau gehen lässt…).

 Gruzz und viel Kraft für den kommenden töfflosen Winter.

Quick Mick alias Ändu

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KNALLRADTOUR 2008 - Interlaken

So, wie gewohnt gibz auch in diesem Jahr wieder ein glattes Brichtli zu der heurigen KT!

Wie man ja weiss, ist der Anfang eines solchen Berichtes am wichtigsten. Denn wenn der Anfang nix taugt, liest keine Sau weiter. Drum habe ich nach allen Superlativen gesucht, die in meinem Pflöder-Hirni gespeichert sind. Ich habe da folgende Worte gefunden: Riise-Chölbe, Doppelwopper, Geile Kantöndler vo de EG Sandstei....

Das wars dann aber auch schon.... Naja, das eignet sich nicht für einen Knaller von Einleitung. Dann bleibt mir wohl nur die Wahrheit, nix als die nackte Wahrheit....:

Wir trafen uns am 19.09.2008 um 09.00 in Mägenwil zum Altherrentüürli. Alle waren wir schon sehnsüchtig bereit, die Maschinen zum Le Mans-Start aufgereiht. Nur einer fehlte noch: Der grosse Schüpperli! Da kam er dann aber auch schon angeschossen auf seinem Hobel. Lockerlässig steuerte er seine super Superténéré auf den Platz und  legte sie gleich mal auf den Asphalt è KT-Rekord!!! (Applaus!) Das war natürlich ein Steilpass für die Meute!! Wir erklärten dem Ingenööör den Zweck sowie die Funktionsweise seines Motorradständers! Irgendwann begriff er das System sogar und wir konnten losrauschen...

Dieses Jahr schien sich unser Erich aber vorgenommen zu haben, es nicht bei einem einzigen KT-Rekord zu belassen. Wir waren nämlich gerade mal bis zur Mägenwiler Post gekommen, als wir ihn schon verloren hatten! Also, dass hatte jetzt auch noch gar keiner fertig gebracht! Noch im Dorf isser schon verloren gegangen! Also, ich dachte ja, der will gar nicht mitkommen. Nun denn...

Weiter ging es Richtung Scheltenpass. Die ersten Kilometer hobelten wir auf der Bahn. Und schon auf der Höhe von Othmarsingen bemerkte ich: Es ist irgendwie eine Scheisskälte! Was soll denn das! Als harter Chopper-Rowdy ist das natürlich nix für mich und mein Blech! Bei der Scheisskälte kann doch niemand cool aussehen! Wer ist wohl in der Datumskommission, hä??!?!!?! Nun denn, wir legten natürlich den obligaten Kaffeehalt im Reschtorant am Schelten ein. Das Frölein fand unsere Diskussion über furzende Fische recht amüsant. Und ich glaube sie hat sich ein bitzeli in mich verguckt, denn sie hat mir sogar Wasser gebracht zum mein dreckiges Moped sauber machen! Nettes Mädel... Äh, Pedro, du schuldest uns übrigens noch die Antwort Deines Vorgesetzten, oder was auch immer der ist, bezüglich den furzenden Fischen...

Alsbald, knatterten wir weiter. Am Doubs gabs dann Futter! Wobei das Decolleté der Restaurations-fachangestellten mit Fachausweis wohl wichtiger war als der Food.... Wir konnten während dem Essen auch den Grenzwächtern bei der knochenharten Büez zuschauen, die sie nur 20 Meter von uns weg verrichteten. Zuerst haben sie mal stundenlang nix gemacht und als dann doch endlich der erste Nägger herangefahren kam, hat man den mal ordentlich vermöbelt! Damit das Publikum auch was davon hat! Saubere Sache..... ;)

So, kurzum, es ging weiter via freiburgisches Terräng bis wir letztendlich in Interlagos angekommen waren. Kaum beim Hotel angekommen, rauschte der Meier schon wieder los! Ne warme Jacke kaufen am Flohmarkt! Mit neuer Winterblache kehrte er zum Hotel zurück wo er einschlug wie ein Komet! (er konnte seine Rakete kaum zum Stillstand bringen, so viel PS hat der Du!!!!) Angekommen rief er sofort das Ursi an und teilte stolz mit, dass er ganz alleine eine Jacke gekauft hat! Noch dazu eine schöne! Wir konnten den Walti nicht davon überzeugen, dass er vom Flohmarkt-Fuzi über den Tisch gezogen wurde... (wir waren aber auch nur neidisch auf seine schöne Jacke!)

Am Abend zwickten wir ein paar Bierli und der Rest ist nix für Daheimgebliebene! (ätsch, selber Schuld!)

Am zweiten Tag rüttelten wir an der unteren Seite des Lac Le mans entlang. Das Wetter war durchzogen und vor allem saukalt!!!!!!! (aber das empfand irgendwie nur ich so....) Item, wir entschlossen uns zum Mittagshalt und knabberten ein paar Leckereien auf einem Supermarkt-Parkplatz. Als wir weiterfahren wollten hielt ich natürlich bei der Einmündung in die Hauptstrasse vorbildlich an. Der Waldäää fand das doof und fuhr mir in den Hintergnöö! Zum Glück ist das Teil so breit! Mich schoss es 1 Meter nach vorne, aber hingelegt haben wir uns beide nicht (siehste Erich...!). Ein kurzer erschrockener Blick in den Rückspiegel dann, Gaskabel quälen!!!

Hernach rööschteten wir über Col de la Croix und Col du Pillon heimwärts. Es waren schöne Strecken, ausser dass es ein bisschen stark gerumpelt hat, gell Waldääää! Aber mich hats ja auch fast von meiner Koreaner-Schwarte vibriert..... Ich war aber natürlich trotzdem weitaus der Schnellste, klar oder! Mein Töffli macht dazu sogar noch so lustige Funken in der Kurve! Herzig aber auch...! Als uns das Navi an der Duke von Reto wiedermal sicher nach Hause brachte (unter anderem über eine Strasse, die halb so breit war wie mein Hintergnööö!) blieb uns nunmehr der Ausgang! Wir hatten dabei eine Konfrontation mit Tschinggenfood und einigen Bierlis! Der Rest: Sorry für die, dies verpasst haben....

Am dritten Tag stand Grimsel, Tessin, Lukmanier und co. auf dem Plan. Schon auf dem Grimsel habe ich die Saukälte verflucht und ich hätte den Typen der Datumskommission erwürgt – wenn ich meine Hände noch gespürt hätte.... So hielten wir auf des Passes Höhe und wärmten unsere halb abgefrorenen Klämmerli an einem heissen Gesöff. Obwohl ich nicht mehr weiter wollte wurde ich dazu genötigt. Sonst wäre ja keiner mehr dabei gewesen, der cool ist - wortwörtlich zu nehmen! Im Hotel angekommen stellten wir unsere Knallräder zum auftauen in die Garage. Der Walti ist dabei immer ein bisschen ein stürmischer gewesen und hat das halbe Möbilar und unsere Mopeds geschrottet beim Einparken...

Gut, gut! Den Rest des Abends kennt ihr ja jetzt langsam: Fressen, saufen, Sprüche gaagen, Weiber kucken, Feierabendbier im Derby, ins Zimmer gehen, mit Lederkissen dem Pedro die Kauleiste vermöbeln, ins Körbchen liegen, furzen, am Sack kratzen, pennen.

So, der Abschlusstag unserer KT war schon da und es schien der wettermässig beste Tag zu werden. Schon am Morgen eitel Sonnenschein. Na denn hopp! Wir fuhren am wunderschönen Brienzersee entlang durch herrliche Dörfer! Postkartenmässig! Doch schon bald meinte der Reto seine KTM brauche Öl! Mann! Dass hiess: Anker werfen. Als unser Navigator dann endlich einen Teelöffel Salatsauce für seinen Göppel fand heizten wir weiter! Auf dem Klausen hielten wir sechs Kläuse an! Aussicht gucken! Beim Mittagsmahl bereiteten wir uns auf das Hei ei ei light der KT vor – der Pragelpass!!!! Jaaa, da staunste was!!!! Am Klöntalersee entlang schlängelten wir uns der Strasse entlang! Ein echtes Erlebnis! Auch das Wetter hielt was es versprach uns so kam es, dass wir tatsächlich trocken in Birri zum Abschluss-Trunk (Ausschwämmete) ankamen! Wir genossen ein letztes KT-Bierli und mussten uns noch mal von jedem einzelnen anhören, wie schnell er doch fahren kann!

Zum Schluss ist folgendes festzuhalten:

Es ist dem Navigator Reto Riedi fürs vorabknattern zu danken!
Es ist dem Vize-Navigator Mischa Koller fürs vorabknattern ohne Grätli zu danken!
Es ist dem Waldää fürs mich-nicht-ganz-über-den-Haufen-fahren zu danken!
Es ist dem Pedro fürs Fresse-hinhalten-beim-häppysläping zu danken!
Es ist dem Erich fürs reihenweise Aufstellen von KT Rekorden zu danken!
Es ist dem Andi fürs cool-Aussehen-und-nicht-den-Mond-anheulen zu danken!

 Zum Schluss: Die nächste KT ist wieder im Sommer oder?! Ich freue mich jetzt schon darauf, mit Euch wilden Kerle Gas zu geben an der KT09!!! (brauche aber dafür wohl ne andere Rübe unterm Arsch...). Und vor allem freue ich mich auf das saudumme Geschwätz, das wir in den vier Tagen so von uns geben! (nebst all dem Kompogas....)

Gruzz vom lieben Andi

P.S. Weil der Eine meinte der Andere hätte und dieser meinte der Andere hat doch bestimmt daran gedacht und dieser wiederum auf den Anderen zeigte, gibt es dieses Jahr leider keine Bilder der KT - leider  hatte keiner den Knipser dabei.

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KNALLRADTOUR 2007 - Tegernsee

Schon seit Wochen habe ich fast nichts mehr gegessen, bin völlig apathisch in einer Ecke gesessen, habe den Kontakt zur Welt der Nicht-KT-Gläubigen völlig abgebrochen, ja nicht mal mehr meine Lieblingssendung „Sponge Bob“ habe ich im TV geschaut, so habe ich dem 21. Juli 2007 entgegen gefiebert!!! (Der Arzt hat gemeint, unheilbar…).

Doch endlich war er da, dieser heiss begehrte Tag der Tage! Der Beginn der KT 07! Ich sprang aus meinem geistigen Vakuum auf, riss die Gnöwärmer von den Rädern, prüfte, ob genug Methyl im Tank war und zog einen fadengeraden Kondensstreifen vom Birret nach Mägenwil! Da waren sie auch schon beim Ochsen. Meine Kumpels mit ihren heissen Öfen! Die Begrüssung fiel natürlich sehr freundschaftlich aus. Teilweise war die Wiedersehensfreude so gross, dass das Begrüssungszeremoniell schon fast intim wurde. Bevor das ganze dann gänzlich ins Homoerotische abzurutschen drohte, entschlossen wir uns zur Abfahrt! Auf gen Italien….. ah nee, stimmt ja gar nicht.

Mit Besten Wünschen und Tipps von André Hürlimann, der uns beim der Wegfahrt einen väterlichen Klaps auf den Hintern gab, überliessen wir Mägenwil seinem Schicksal und machten den Teer heiss in Richtung St. Gallen. Kurz nach St. Gallen war der erste Kaffeehalt angesagt. Jetzt war der grosse Moment von Walti „the Godfather of KT“ Meier gekommen! Der clevere kleine Kurvenflitzer hatte sein Garmin GPS mitgenommen! Wir staunten Bauklötze! Und schon begann der Besibürer gekonnt mit seinen Gichtkrallen den nächsten Zielort einzugeben. Geile High Tech dachte ich so bisschen neidisch. Jedoch stellte sich die Bedienung des Teils als schwieriger raus als gehofft. Naja, nach ca. 1 Stunde (!) hatten wir's dann geschafft und wir knallten weiter Richtung Tegernsee.

Das Navi machte sich immer wieder einen Spass daraus uns wenden zu lassen oder mittendrin die Route neu zu berechnen. Das ist wirklich High Tech wenn sogar elektronische Geräte gerne ihren Spass haben und den Fahrer verarschen…! Naja, sonst war das Teil aber wirklich gut und wir konnten zügig auf der Ideallinie weiter fräsen. Nach mehreren 360° Kurven (jaja, das gibt’s!) beschlossen wir am Jochpass etwas gegen den Hunger zu tun, und tranken ein Bier… Der eine oder andere war froh um den Marschhalt bei den horrenden Tempi die angeschlagen wurden… (gäääähn…)

Alsbald trafen wir am Tegernsee ein und zwar trockenen Fusses. Dies war angesichts der steten Bewölkung nicht ganz sicher. Wir bezogen sofort unsere von der Meiere reservierten Logen. Dabei fanden Peti und ich in unserem Zimmer ein strumpfartiges Ding in dem zwei längliche Kissen waren. Es war gedacht um den Zwischenraum zwischen den beiden Matratzen zu füllen. Ich hielt das Teil in der Hand, dachte, dass ich ja mit dem Blondschopf eh nicht kuscheln will des Nachts und entschloss mich, das Ding umzufunktionieren (das ist mal n geiles Wort, was!?). Ich taufte es ab sofort „Mittelwurst“ und ballerte es Peti wiederholt mit viel Schmackes an die Fresse! Winselnd schmiss er sich unters Bett. Das war lustisch dachten wir und zogen von dannen gen Feierabendbier.

Nach dem Nachtessen um 23.00 Uhr waren wir unschlüssig: Schon ins Bett da alle müde oder Schlumifix da alle durstig. Ins Bett ging keiner, worauf wir die eine oder andere Lokalität mit „einheimischen Spezialitäten aller Art“ aufsuchten. In den verschiedenen Etablissements der unterschiedlichsten Sorte trafen wir auf viele gastfreundliche Leute! Bekannte, Besoffene, Bekiffte, Beschwipste, Belustigte, Beleidigte, Begeisterte, und Begnadete… Auch einige AFN’s waren dabei. Ein paar davon sogar 3LBB. Aber das sind Vermutungen.

In der letzten Bar, in die wir gespült wurden, traf Walterli noch einen Nasenbären. Wir konnten ihn natürlich nicht alleine lassen und bestellten weiter wacker Bier. So gegen 04.30 Uhr (!!!) liessen wir unsere Groupies samt Nasenbär stehen und gingen z’Haus. Das waa n Knall du…!

Am nächsten Tag waren alle froh, dass es zuerst regnete und nur 140 Km auf dem Programm standen. Emil (von uns liebevoll Zwerg Zwieback genannt) und ich kippten das Stühfrück zu Gunsten von mehr Schlaf… So gegen 11.00 Uhr eierten wir dann doch noch los. Unterwex entschlossen wir uns ponstan die Route zu verlängern, hatten wir alle doch etwas genug vom „umesössele“…Denn die ganze Tour war bis jetzt eher flach. Ich persönlich denke ja, dass das mit dem Gelände was zu tun hat (gut kombiniert Watson!) So taten wir dann auch…

Bevor's ins Feierabendbier ging nach unserer Heimkehr, gab's natürlich wieder mal mit der Mittelwurst auf die Pelle! Peterli wollte hernach unbedingt  als einziger duschen anstatt dreckig ins Feierabendbier wie alle anderen. Emiu und ich sagten uns: „Nur Luschen duschen!“ Deshalb zogen wir den Sachspiloten flugs unter der Dusche hervor und stellten ihn auf den Balkon, so wie Gott ihn schuf! Danach hatte er sein Bierchen auch verdient!

Am Abend dann hiess es, man müsse als Touri unbedingt im Braustüberl was reinschaufeln. Na denn watschelten wir halt nach unserem Bierchen um den halben Tegernsee. Halb verhungert kamen wir dann an. Jedoch wurden unsere Mägen von der Speisekarte recht enttäuscht. Es gab nur so Würstl (ausser Weisswurst) oder sonst fettiges Zeug mit Knochen. Kein Big Mäc, nix Du! Das es nicht noch Schneckenschleimdreck zum futtern gab war gerade noch alles…Gut der Besibürer hätte das schon reingeschaufelt… Egal, mit Wienerli und so wurden wir auch satt und zogen noch n bisschen durchs Dörfle. Daheim angekommen haben Pedro und ich uns gegenseitig noch ein bisschen mit der Mittelwurst gekloppt! Als wir die Fresse so richtig poliert gekriegt bekamen wollten wir zu Emilio und ihn mal so richtig abwatschen! Aber die Lusche hatte sich ins Zimmer eingeschlossen! Unser Plan war am Ars…! Na warte nur….

Am nächsten Morgen waren wir dann etwas früher auf um die Tour in Angriff zu nehmen. Und endlich war es soweit, der erste Pass! Also eigentlich auch nur ein Pässchen, aber wir waren ja nicht gerade verwöhnt und kneteten den Hügel gnadenlos! Ennet dem Hügel hielten wir kurz inne und waren alle froh, dass uns das Navidingsbums einen Mist angegeben hatte! Das hiess nochmals über den Hügel kneten! YES! Allerdings war ich schon länger auf Reserve (Benzintechnisch nicht fahrerisch gesehen!) und wenn Du eine Tanke brauchst ist ja sicher keine da! Nun gut, da hilft nix, ausser weiter eiern. Kurz darauf, gerade als ich in eine Linkskurve reinstach, stellte mein Bock dann endgültig ab und mein Hinterrad flog hin und her! Ich habe damit die ganze Strasse gewischt. Haua, haua, haua, das kommt zu haaaart….. Ich bremste was das Zeug hielt. Die Bremsen wären fast geschmolzen. Doch leider griff mich kurz vor dem Stillstand ein hinterhältiges aggressives 10 cm – Mäuerchen an und brachte mich doch noch zu Fall. Resultat: eine verbogene Fussbremse, sonst Schwein gehabt!

Kurz darauf fanden wir eine Tanke und es konnte weitergehen… So gegen den späteren Nachmittag fanden wir dann ein prima Restaurant auf einer kleinen Alm. Wir beschlossen hier zu speisen. Unser Blondie wollte aber umsverrecken noch zeigen, dass er seine Bremsbeläge selber wechseln kann. Nach getaner Arbeit, welche wir mit einem Bier in der Hand mit blöden Sprüchen tatkräftig unterstützten, mussten wir allerdings zugeben: Hat’s gut gemacht! Diesmal kriegten wir anständig zu futtern und kehrten zufrieden heim.

Zu Hause angekommen so ca. 20.00 Uhr konnten es Pedro, Reto „Master of Desaster“ Riedi und ich nicht lassen und fuhren noch mal 90 Km, um den Pass noch mal zu kneten! Wir haben fast die Gaskabel aus den Maschinen gerissen… Nach unserer gefeierten Heimkehr zogen wir uns im „Cactus“ noch ein zwei Schlumis rein, worauf es nach Hause ging, wo wieder Mittelwurst-Slapping angesagt war…

Tja, und schon stand die Heimreise an. Auch die Heimfahrt verlief (fast) trocken und ohne Probleme, ausser, dass uns der Peti auf der Autobahn in einem Kurzregen noch fast versoffen wäre in seinem Helm und deshalb noch langsamer fuhr als sonst! Glaub so 800 Touren… Grins. Bei einem kurzen Marschhalt auf einem Ausstellplatz fiel mir zudem noch ein, dass das Emilchen sein Fett noch nicht abbekommen hatte! Also, zückte ich ruck zuck einen Randleitpfosten und kloppte ihn damit so richtig ab! Auch der Walti bekam noch ein paar ab! So soll des sein unter Freunden!!!!

Gut…
Den Abschluss der KT feierten wir im Restaurant Heinrütirank ob Zufikon. Bei lecker Bier versuchten wir die Abschiedstränen zurück zu halten und wagten erste Ausblicke auf die KT 08! Dann heisst es wieder: Luschen gehen ans Limit! In diesem Sinne vielen Dank dem Walti fürs orangieren der Tour und den anderen fürs mitkommen! Ihr sind geili Sieche!

 Gruzz

Mick Andi Doohan

P.S.: An die zu Hause gebliebenen: Selber schuld, nächstes Mal mitkommen!

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KNALLRADTOUR 2006 - Obernai (Elsass)

Ciao tutti! Gomme schtei? Tutto a poschto? Jää briiiiiiiima!

Wie ihr verrückten Töffrowdies ja wisst, bin ich mittlerweilen schon fast ein richtiger Zolipist (gäll Pedro!) und als solcher habe ich mir angewöhnt auch keine Zeit mehr zu haben für Lölizügs! Vor allem nicht während den grauenhaft strängen Schichten! Aus diesem Grund ist das Berichtli zur heurigen Knallradtour auch etwas verspätet unterwegs.

Damit passt der kleine Rapport aber sehr schön zu der KT, die ja auch eher gemächlich vonstatten ging. So tempomässig meine ich. Ok, der Anfang könnte eigentlich auch gleich von der letztjährigen Dokumentation der KT genommen werden, denn es ist immer der selbe: Mägenwil, „Ochsen“, mehr oder weniger schlaues Wetter und einer nach dem anderen hötterlet so langsam auf den Platz. So geschehen auch dieses Jahr Mitte August.

Gerade mal vier unerschrockene, jeder Gefahr spottende, den-Bullen-den-Mittelfinger-zeigende Höuden schwangen sich auf ihre edlen Stahlrösser (wobei das von Walterli den Gnadenschuss verdient hätte), um die KT 06 zu meistern. Wir nahmen uns als erstes Ziel die zermürbende Etappe vor, von Mägenwil nach, also nach, ich meine auf, also bis zum Bözhügel. Da war uns nämlich schon nach einem lecker Käffschen! So taten wir dann auch. Weiter zogen wir unsere Bahnen Richtung Germanien und dann weiter ins gelobte Zielgebiet. Obernai im schönen Elsass sollte unsere Homebase für knapp viert Tage werden.

Es ist ein pittoreskes Städtchen in dem Schnäggen und anderer Schleimdreck gefressen wird. Aber das wird dem Städtchen nicht gerecht, denn es ist ja wirklich ein schönes Plätzchen, das uns Walti da wieder mal rausgesucht hat! Auch ein Körbchen zum pfusen fanden wir schnell, ein adäquates, sogar mit Pfärnseh.

Tags starteten wir unsere täglichen Höllenritte in die umliegenden Gebiete! Es gelang der Meiere tatsächlich schon wieder wunderschöne Touren zusammen zu stellen. Wir kurvten durch grüne Wälder, schöne Rebgebiete und hügelige Landschaften. Das Tempo war, wie schon die letzten Jahre sehr gepflegt, sodass jeder Spass hatte.

Sogar zwischendurch mal an einen Baum piseln lag drin! Danach entschloss ich mich jedoch meiner Kawa mal die sporen zu geben und dem Rest der Zeitlupentruppe zu zeigen, was ne Harke ist... Ich fräste davon, wie von der Stadtpolizei Zürich (im übrigen eine GEMEINDEpolizei) verfolgt ohne mich um den Weg zu kümmern.  Naja, die anderen fuhren locker flockig und waren trotzdem viel früher auf dem Col de Dingsbums als ich Blödi.

Ein weiteres Heileit war die Besichtigung eines früheren Nazi-KZ’s nach einer Tagestour. Aber da Peti und ich in Geschichte zwischen Fenster und Freundin sassen, wussten wir nicht "wos des is" und haben uns entschlossen noch mal ä Ründele zu knallen. Walti und Schuppissers Ältester zogen sich die Kultur derweil rein.

Wir auf unseren Donnerpferden mussten alsbald das Regenlömberli montieren. Beirren (geiles Wort gäll?!) liessen wir uns aber nicht. Wir kneteten die Pässe so richtig im Regen. Zu unserem Erstaunen standen mitten im Schiff auf einer Passhöhe (col de la pommes frite glaub) Gendarme und Gendarmerinnen, welche unsere Docümoo sehen wollten. Cheibe glatt xi. Naja, Peti und ich waren uns sicher, wir beiden auf Streife wären bei dem scheiss Wetter nie freiwillig aus dem Göpel gestiegen um Dokumente zu gucken....! ;)

So, ansonsten genossen wir nebst den Asphaltkrimis auch die kulinarischen und kameradschaftlichen Momente, die unsere KT jedes Mal bietet! Vielen Dank an den Organisator der Tour! Es war wieder mal ne super Gegend!

Also, in diesem Sinne, bis bald auf dem Bock und Gott bewahre vor des Radars Zorn!

Hug Andi

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KNALLRADTOUR 2005 - Kaltern (Südtirol)

Nach längeren Friktionen im Vorfeld (wie könnt’ des auch anders sein) starteten wir am 03. September 2005 unseren alljährlichen traditionellen Höllenritt, die KT 05!!!

Dieser Anlass ist mittlerweilen kultiger als das Elefantentreffen. Auch die Isle of Man kannste glatt vergessen, alles Nasenwasser im Vergleich zur legendären KT!

Ok, das wäre wiedermal gesagt. Nun zu den Facts.

Am dritten Tag des neunten Monats 2005 Jahre nach Jesus Christus liessen Emil, Peter und Walti die Zivilisation hinter sich und nahmen Kaltern im Südtirol ins Visier. Von dort aus war geplant unsere Sternfahrten zu unternehmen (aber eben nur geplant...). Da der Schreibende am Prolog nicht teilnehmen konnte, können dem Lesenden die Details über den eher gehemmten Fahrstil des Starttages erspart werden.

Am zweiten Tag sollten dann Erich und ich um 14.00 Uhr Kommandozeit auf dem Stilfserjoch zur Gruppe dazustossen. Sollten... Aber eins nach dem anderen.

Am Sonntag Morgen durfte ich mit Erich und seiner Familie bei ihm zu Hause friedlich zmörgelen. Dafür ein herzliches MESSI! Es war fein! Dann schnallten wir uns aber auch langsam auf unsere Geschosse und liessen Bellikon, mit samt Erichs winkender Familie, in einer Staubwolke stehen. Unsere guten Manieren und zwei Kondensstreifen liessen wir bei der Abfahrt zurück.

Nach einem perfekten Ride in lückenloser  hanging off Technik erreichten wir nach kurzer Zeit die Flüela-Passhöhe zwecks Erfrischung. Gerade als wir unseren Trip fortführen wollten eierten zwei Typen daher. Um rauszufinden von welchem Stamm die beiden sind schaute ich auf das Nummernschild. Dem Fahrstil entsprechend erwartete ich gelbe Schilder... Dabei stellte ich fest, dass es sich um Mischa und Reto handelte! Watn Zufall! Nach kurzem Austausch von Heldengeschichten nahmen wir alle wieder den Asphalt unter die Räder.

Als Erich und ich nur wenige Augenblicke später auf dem Stilfsi angekommen waren, warteten wir auf die anderen. Und warteten. Und warteten. Und warteten noch mehr. Dann ging das warten über in ein Ausharren. Also taten wir das noch ne Weile. Kurz vor dem psychischen Zerfall dann die Meldung: „Waltis antike Kommode geschreddert stopp flicken angesagt stopp melden uns stopp.“ „Jä super. Es muess halt doch immer en Erwachsne debi si soscht machez schissdreck“, dachte ich. Hat das Hirni doch tatsächlich den Ständer nicht eingeklappt beim Abfahren, worauf’s ihn in die Prärie raus geschmissen hat. Aber die drei sind ja auch nicht doof und haben Waltis Bock wieder in Schuss gebracht. Also endlich waren wir vereinigt und konnten nach kurzem Stopp loszischen. Lange zischte es allerdings nicht und unser kleiner Liebling steuerte seine AHV-Karre schon wieder ins Seitenaus. Schaltgestängebolzen gebrochen. Ok, jetzt wurde es langsam ulkig. Wauti liess seinen Alteisenhaufen das Stilfsi runter rugeln. In Bormio fanden wir dann einen höchst kooperativen technischen Sachverständigen, der die Reparatur professionell vornahm.

Guet.

Jetzt aber weidli weidli Richtung Kaltern wo das bereits am Vortag von den Kameraden Emil und Co. gecharterte Hotel wartete. Es sollte auch noch ne Weile warten... Wir gerieten nämlich auf halber Strecke in ein Hagelunwetter, das sich gewaschen hatte und uns schlussendlich zum Übernachten auf dem Passo Tonale zwang. Weiterkommen unmöglich. Erich und mir wars egal, wir hatten ja unser Besteck zum Töggeli putzen dabei....

Am nächsten Tag schossen wir dann endlich weiter Richtung Kaltern. Wiederum schoss es allerdings nicht lange... „D Meiere“ parke seinen Gaul nämlich schon wieder!!! Der Kerl macht’s extra dachte ich! Allerdings musste ein gravierender Getriebeschaden diagnostiziert werden. Wir entschlossen uns dem alten Kläpper den Gnadenschuss zu geben und wärend dessen Fahrer in akzentfreiem Hoch-Italienisch die Maschine einem Mecano zum einstellen unterjubelte verkürzten wir anderen die Wartezeit mit einem feinen Kawasaki-Zückerli. Auch Peti nahm eines vom Boden und schlabberte es auf. „So, endlich sind wir Waltis Rollstuhl los“, dachte die Meute... Peti und Erich mussten von da an als Lumpensammler hinhalten. Erich nahm das zusätzliche Gepäck und Peti den Lump ;)

Kurz bevor wir den Mecano aufsuchten ereignete sich allerdings noch ein echtes Happening! Emil bretterte wie gewohnt an einer Autokolonne vorbei. Plötzlich näherte sich ihm allerdings ein 40-Tönner – von vorne! Ups... Er bremste daraufhin mit dem Vorderrad so aggresiv, dass er in Rodeomanier über die Strasse hüpfte! Der Bronco unter ihm machte Sprünge vom Vorderrad auf’s hintere und umgekehrt! Währen dessen der Reiter mit dem bockenden Zossen unter dem Hintern verzweifelt versuchte das Ding unter kontrolle zu kriegen! Jeden hätte es auf die Schnauze geschlagen, aber nicht Emil! Mit einer lässigen Handbewegung signalisierte er dem staunenden Verkehr rundherum „alles flauschig, alles unter Kontrolle, war ne geile Show oder?!“ Jedenfalls wurde Emils Maschine gleich wieder auf Anschlag gestellt.... Der Rest des Tages war Tourmässig einfach top. Am Abend haben wir in einem schönen Gässli einen Tisch geentert und wunderbar gespiesen. Den abrundenden Schlumifix frästen wir in einer Bar rein und so wurde es doch auch gegen 02.00 Uhr bis wir mit leichtem kribbeln im Schädel ins Bett fielen.

So am nächsten Tag stand schon die Heimreise an. Leider. Bei einem Stopp habe ich dann gemerkt, dass Walti den zögerlichen Weiberfahrstil von Peti (Zitat: „Fahr mol über 2000 Toure!“) langsam satt hatte und bot ihm mein Projektil an! Allerdings stellten wir fest, dass wir zwei Löcher durch den Tankrucksäck hätten bohren müssen, damit er nach vorne sieht....Also Walti, weiter eiern. Wer jetzt aber denkt, dass Peti ihm mal seine Sachs überlässt, der hat sich leicht geirrt.... Das ist noch echte Liebe zum eigenen Bike!

Die Heimfahrt war im weiteren ereignislos bis auf eine seitliche Streifkollision zwischen Team Peti/Walti auf Position 2 und einem unbekannten Kawasaki Werksfahrer, der gerade die Poleposition hatte und diese nicht kampflos abgeben wollte. Die Professionalität aller Beteiligten liess jedoch auch diesen Vorfall ohne Folgen. Auch zum glimpflichen Ablauf beigetragen hatte Petis Urschrei...!

So denn, das waren die Fakten der KT 05! Ihr seht schon, es war einmal mehr ein echtes Highlight! Die Gegend war atemberaubend, die Stimmung ausgelassen, das Bier am Abend kühl, das Wetter freundlich (fast immer) und alle sind wieder xund zurück!

Vielen Dank an dieser Stelle an Walti für’s Vorbereiten und Emil für’s Vorfahren... sowie an Peti und Erich für’s Lasten spazierenfahren! Und dem Andeli danke ich für das stetige Vorgeben der Ideallinie!

Ich freue mich riesig auf die KT 06!!!!!!!!!!!!!!

Saletti zäme und Gruzz
Ändu

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Der 1. Tag
Freitag morgen, 14. Mai 2004 - 9.00 Uhr - Treffpunkt Saga Khan Mägenwil - vollgetankt. Das waren die Start-Koordinaten der diesjährigen Knallradtour. Walti verteilte die Tourdaten inkl. Karten und ich machte mich sofort daran, die Unterlagen auf meinem selbst gebastelten Kartenhalter zu befestigen. Er bewährte sich prima und die 2. Version wird für für nächste Tour mit Sicherheit noch etwas ausgereifter. Nachdem unsere beiden Techniker Ändu und Walti das Vorderrad, bzw. das Hinterrad von Erich aufgepumpt hatten (:-)) und Nipf auch um 9. 20 Uhr noch nicht aufgetaucht war fuhren wir los. So früh im Jahr starteten wir noch nie auf eine Knallradtour und entsprechend waren die Temperaturen. Die ersten Autobahnkilometer bis nach Biel liessen doch die einen oder anderen Hände doch etwas erkühlen. Was uns aber in der Westschweiz erwartete, entschädigte uns dafür und sollte uns noch durch die ganze Tour begleiten - strahlender Sonnenschein! So machten wir in La Neuveville (übrigens einem wunderschönen kleinen Städtchen am Bielersee, das mindestens einen Sonntagsausflug wert ist) den ersten Kaffeehalt mit Gipfeli und liessen uns die Sonne auf den Pelz scheinen. Nachdem wir uns wieder auf unsere Stahlrosse geschwungen hatten, wollten wir voller Enthusiasmus den ersten Pass in Angriff nehmen. Doch der harte Winter machte uns einen Strich durch die Rechnung. "Col du Chasseral - Fermé" stand auf dem Schild. Na bravo dachten wir. Wenn der Chasseral mit seinen 1502 m.ü.M. geschlossen ist, was wird uns dann bei den "richtigen" Pässen erwarten? Doch ganz der Reihe nach. Wenn nicht drüber, dann halt rund herum. So fuhren wir via Neuenburg nach La Chaux-de-Fonds und weiter in Richtung französische Grenze. Bevor wir die Grenze passierten wollten wir aber noch einmal ein gutes "schweizer" Menu zu uns nehmen (man weiss ja nie ob die Franzosen noch etwas Anderes als Schnecken zu bieten haben). So steuerten wir also in ein (Thai)-Restaurant und assen Lasagne und green Chicken Curry; oder war es Schweinefleisch, ..."oder wollen Sie ein neues Menu"..."oder wollen Sie trotzdem das Schweinefleisch?" Egal, nachdem Ändus Teller etwa drei mal in die Küche und wieder zurück wanderte, konnte auch er in Ruhe seine Malzeit zu sich nehmen. Nachdem alle satt waren fuhren wir bei Le Locle über die Grenze und anschliessend eine wunderschöne Strecke entlang dem Doubs in Richtung Pontarlier und weiter bis wir schliesslich an unserem Ziel - Annecy - ankamen. Mühsamerweise kamen wir ausgerechnet in den abendlichen Stossverkehr und das bewirkte, dass sich nicht nur die Motoren sondern auch unsere Gemüter etwas erhitzten! Nach einigem hin und her fanden wir aber ein zentral gelegenes Hotel, das voll und ganz unseren Anforderungen entsprach. Ja Ihr habt schon richtig gelesen - Hotel nicht Zeltplatz. Schliesslich wird man ja auch Älter und beginnt, einen gewissen Luxus zu schätzen. Entsprechend dem letztjährigen Erfolgskonzept wurde auch dieses Jahr wieder gewünscht, dass am gleichen Ort übernachtet wird und jeweils Tagestouren gemacht werden. Unsere Knallräder konnten wir über Nacht in eine nahe gelegene Tiefgarage stellen. Da wir aber beim hineinfahren meistens keine Tickets lösen mussten und am morgen noch kein Pförtner anwesend war, wurde das morgentliche holen der Motorräder immer zu einem Highlight. An den ersten beiden Abenden nahmen wir jeweils den "Imola-Grill" unter den Arm und setzten uns auf eine Parkbank am See (wenn auch nicht Zelten - aber der Imola-Grill gehört einfach dazu!!). 

 

Der 2. Tag brachte wieder strahlenden Sonnenschein und so nahmen wir unser Zmorge im vis-à-vis gelegenen Café ein. Wir bestellten ein mal "un café et un croissant" und fünf mal "moi aussi"! "Moi aussi" sollte schliesslich auch zum meist gegessenen Menu auf dieser Tour werden :-)! Nach dieser Stärkung sattelten wir unsere Knallräder und machten uns auf den ersten Tagestrip. Wir waren kaum fünf Kilometer gefahren, als uns ein Schild am Strassenrand darauf aufmerksam machte, dass der Col de la Colombière "fermé" sei. Na gut, dann improvisieren wir halt wieder. Den Grossteil der Strecke konnten wir trotzdem absolvieren und wenn ein Pass geschlossen ist, dann fahren wir eben einen Pass zweimal. Gesagt getan. So fuhren wir den Col des Aravis auf beide Seiten und legten dazwischen noch eine Zusatzschlaufe auf den Col des Saisies ein. Ja und sonst? War's das schon? Tatsächlich gibt es nicht viel "aussergewöhnliches" von diesem Tag zu berichten. Überhaupt war diese Tour nicht von Aussergewöhnlichkeiten sondern eher von flüssigem Fahren und regelmässigen Kaffeepausen (!!!) geprägt. Kein gerissenes Gaskabel, kein Kupplungsgehäuseschaden, auch sonst keine defekten Motorräder und keine Nullblicke...! Man könnte fast meinen es wäre uns langweilig gewesen. Weit gefehlt. Es war mit Sicherheit eine der gemütlichsten und schönsten Touren bisher, die als die "Kaffepausentour" in die Geschichte eingehen wird. Jeden Tag mindestens 2 Kaffepausen und 1 Mittagsstop ("Die können's ja doch wenn sie wollen." - Anmerkung des Autors). Den Abend des zweiten Tages verbrachten wir wieder beim Grillen im Park und beendeten ihn mit einem Schlummertrunk in einer Bar.


Tag 3 begann wie der zweite Tag mit herrlichem Sonnenschein und "un café et un croissant" im gegenüberliegenden Café. Leider wurde die Idylle durch einen übel riechenden Zeitgenossen, der vermutlich seit mehreren Monaten kein Wasser mehr unter die Arme bekommen hat, verdorben. Man kann es sich tatsächlich nicht vorstellen, wenn man es nicht selber erlebt hat - gruuusig, bäh! Wir schlichen uns also möglichst ohne Atemzug vom Café weg und machten die Motorräder bereit. Heute waren die grossen Pässe angesagt, und es trat ein was wir befürchteten. Doch der Reihe nach. Da Sonntag war, und wir damit rechnen mussten, dass die paar wenigen Tankstellen unterwegs geschlossen hatten, wollten wir die Knallräder noch in Annecy volltanken. Bereits die erste Tankstelle war geschlossen. Zum Glück war da ein Motorradfahrer. Er ging zwar nicht auf unseren Vorschlag ein, unsere Motorräder mit seiner Kreditkarte aufzutanken und das Geld bei uns bar einzukassieren. Aber er führte er uns wenigstens zu einer geöffneten Tankstelle. Nach ein paar kleinen Umwegen fanden wir schliesslich die geplante Route wieder und fuhren bis nach Albertville. Von da an waren die grossen Pässe angesagt. Doch bereits der erste Versuch am Col de la Madeleine machte unsere Hoffnungen zunichte. Das bedeutete, dass wir einen grossen Teil der Tour vergessen mussten. Wir fuhren trotzdem weiter bis nach Bourg-St-Maurice wo wir in einem Südamerikanischen Restaurant ein sehr feines Zmittag genossen. Dass Männer nicht nur über Motorräder diskutieren können wurde dort wieder einmal bewiesen. Hauptgesprächsthema war nämlich die kurzgeschorene aber dennoch sehr hübsche Serviertochter. Auf Details kann aber aus Personenschutzgründen nicht weiter eingegangen werden. Gestärkt und voller Tatendrang wollten wir nun endlich einen Pass "chnäte". Denkste, in Bourg-St-Maurice war tatsächlich ende. Egal auf welche Seite wir fuhren. Überall war "fermé". Wir mussten umkehren. So fuhren wir halt die Schnellstrasse wieder nach Albertville zurück und nahmen den zweiten Teil der Tour vom Vortag noch einmal unter die Räder. Wir fuhren den Col des Aravis also zum dritten Mal. Auf der Passhöhe, wo wir noch einmal einen Kaffehalt machten, trennten wir uns dann in zwei Gruppen. Eine Direktnachhausefahrergruppe mit Walti, Reto und Mischa und eine Mirhändnonödgnueundwändnoenextrarunditreiegruppe mit Ändu, Erich und Peti. Für den Abend entschieden wir uns, einmal auswärts essen zu gehen. Wir schlenderten also durch's Städtchen und begutachteten die vielen Menupläne. Schliesslich entschieden wir uns für eine Pizza in dem Touristenrestaurant von Annecy mit entsprechendem Service. Nichts desto trotz assen wir nicht schlecht und auch das Wasser wurde uns bereits nach einer 3/4-Stunde serviert.


Bereits war der 4. Tag  angebrochen uns wir mussten die Rückreise in Angriff nehmen. Sie führte uns zuerst Richtung Genf wo wir zwischen Lucinges und St-Cergues eine geplant ungeplante "muessdassiemitdeneschlaglöcher"-Strecke absolvieren mussten. Geplant deshalb, weil sie tatsächlich auf der Karte eingezeichnet war, ungeplant deshalb, weil die Karte nichts derartiges erahnen liess. Damit wir doch noch etwas "aussergewöhnlich unfallmässiges" berichten können, legte Walti dort kurz mal seine Maschine auf die Seite. Glücklicherweise ohne Folgen. Danach fuhren wir südlich des Genfersees entlang in Richtung Monthey. Auch hier mussten wir aufgrund gesperrter Strassen wieder etwas improvisieren und konnten nicht die geplante Route fahren. Wieder in der Schweiz, nahmen wir dann in Gryon ein feines Zmittag auf einer Bahnhofbuffet-Terrasse mit herrlichem Blick in die Berge, bevor wir dann die Pässe Col de la Croix und Col du Pillon unter die Räder nahmen. Weiter führte uns der Weg von Gstaad via Thun und Steffisburg über unseren letzten Pass, den Schallenberg. Da es schon spät war, und ein paar unserer Knallrädler noch Termine hatten entschlossen wir uns, in Burgdorf die Autobahn zu nehmen. Bei der Ausfahrt Lenzburg trennten sich dann die Wege. Die nicht verterminierten Knallrädler trafen sich noch im Frohsinn Mägenwil und begossen diese wunderbare Tour mit einem Abschiedstrunk. Es war wirklich eine herrliche Tour, die allen in bester Erinnerung bleiben wird. Vielen Dank an Walti, der die ganzen Vorbereitungsarbeiten gemacht hat! Auf eine weitere Tour im nächsten Jahr.

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